Dockingsysteme sind automatische Multikupplungen / Multikupplungssysteme, die perfekt in gesteuerte Abläufe und Prozesse eingebunden werden können. Mittels eingebauter Sensorik kann ein Dockingsystem einer übergeordneten Steuerung präzise Daten über die jeweilige Position oder den Zustand seiner Kupplungshälften geben.
Dockingsysteme verbinden und trennen mehrere fluide oder elektrische Leitungen mithilfe eines elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Antriebs. Sie bestehen aus einer Festhälfte, auf der sich die Verschlusskupplungselemente befinden, und aus einer Loshälfte mit den Verschlussnippelelementen, die sich beim Kuppelvorgang mit ihrem Gegenstück verbinden. Mit derartigen Multikupplungssystemen lassen sich verschiedene Elektro- und Fluidelemente gleichzeitig miteinander kuppeln. Dabei handelt es sich z. B. um Elektro-, Mess- oder Leistungsstecker sowie Durchgangs-, Verschluss- oder Clean-Break-Kupplungen, die für unterschiedliche Medien und Druckbereiche ausgelegt sind. Durch die Anordnung der Kupplungen ist ausgeschlossen, dass Leitungen aus Versehen falsch miteinander verbunden werden. Zudem verhindern sie, dass Medienrückstände in die Umgebung abgegeben werden, indem sie beim Entkuppeln alle Elemente leckarm verschließen. Vereinheitlichungen ermöglichen darüber hinaus, dass sich die Leitungen ebenso sicher wie schnell verbinden und trennen lassen, was jederzeit automatisch und ohne zusätzlichen Werkzeugeinsatz möglich ist. Dadurch erleichtern Dockingsysteme die Montage, Wartung oder Reparatur von Anlagen und Geräten.