Als Kupplungen mit Einhandbedienung bezeichnet man allgemein Schnellverschlusskupplungen, die durch ihren konstruktiven Aufbau über eine automatisch einrastende Verriegelungsautomatik oder eine Verriegelungshilfe verfügen.
Bis NW 25 lassen sich solche Kupplungen meist einfach mit einer Hand kuppeln bzw. entkuppeln.
Bei der Verriegelungsautomatik befindet sich die federbelastete Verriegelungshülse durch eine Sperrschaltung mit den Riegelgliedern bereits in verriegelungsbereiter Stellung. Beim Kuppeln von Vater- und Mutterteil werden diese bis auf Anschlag miteinander zusammengeführt und dabei gleichzeitig die Sperre der federbelasteten Verriegelungshülse aufgehoben, sodass die Hülse in die Verriegelungsstellung gleitet. Auch bei solchen Kupplungen spricht man von einer einfachen "Einhandbedienung", da ein Zurückhalten der Hülsen vor dem Kuppeln nicht erforderlich ist.
Eine Verriegelungsautomatik bietet besonders bei kleinen Nennweiten im Niederdruckbereich Bedienungsvorteile. Bei höheren Drücken und bei größeren Nennweiten wird aus Sicherheitsgründen jedoch oft auf Verriegelungsautomatik verzichtet.