Der Wissenschaftler hatte unter der Leitung von Prof. Dr. Tim Salditt ein Zentrallabor für Kurz-Puls-Röntgenanalyse aufgebaut, welches auch eine sogenannte Diffraktions-(XRD)-Kammer erhielt, in der eine Princeton-CCD-Kamera mit In-Vakuum-Wasserkühlung zum Einsatz kommt. Alle Komponenten sollten hochflexibel sein, um ein schnelles Auf-, Ab- und Umbauen zu ermöglichen. Der Göttinger Experte suchte hochvakuum-taugliche, sehr kompakte Schnelltrennkupplungen in der Nennweite DN 4 bis 6 für maximalen Druck von 8 bar. Außerdem legte Dr. Mai Wert auf einen „trockenen“ Kameraausbau ohne Kühlwasserleckage.
„Ich erinnerte mich an die Firma Walther-Präzision, da ich in meiner Doktorandenzeit deren Kupplungen für Helium-Leitungen benutzt hatte, die alle eine sehr hohe Dichtigkeit auszeichnete.“
Man entschied sich schließlich für speziell angepasste Clean-Break-Schnelltrennkupplungen des Typs CT-005 von Walther-Präzision, um die Kamera schnell aus dem Kühlkreislauf der Anlage herausnehmen zu können.
Walther-Präzision montierte die Kupplungen und führte den Lecktest im gekuppelten Zustand durch, der die geforderte Dichtigkeit (10-8 mbar• l/s) mit einem Spitzenwert (10-10 mbar• l/s) sogar noch übertraf. Der Test kam in Göttingen positiv an: Die Schnelltrennkupplungen ersetzen nun die üblichen Schlauchanschlüsse an der wassergekühlten Turbopumpe, die dank der CT-005 nun mobiler ist.
Bild 1: Premiere im Hoch-Vakuum:
Clean-Break-Schnelltrennkupplungen des Typs CT-005 im Kühlkreislauf einer Princeton-CCD-Kamera zeichnen sich durch Leckagefreiheit und Flexibilität aus.
Bild: Walther-Präzision
Bild 2: Dr. Dong-Du Mai, Courant Research Centre „Nano-Spectroscopy and X-Ray Imaging“, Göttingen: „In meiner Doktorandenzeit hatte ich Kupplungen von Walther-Präzision für Helium-Leitungen benutzt, die alle eine sehr hohe Dichtigkeit auszeichnete.“
Bild: Courant Research Centre